Chuck Noland ist ein schnell, effizient und hart arbeitender leitender Angestellter des US-amerikanischen Logistikunternehmens FedEx. Für seine Arbeit an wechselnden Orten der Welt verschiebt er sogar die gemeinsame Weihnachtsfeier mit seiner Freundin und einen wichtigen Zahnarzttermin. Schnelligkeit, extreme Pünktlichkeit und Effizienz sind seine Lebensprinzipien. Als er auf dem Weg zu einem neuen Auftrag als einziger einen Flugzeugabsturz im Südpazifik überlebt und sich auf einer unbewohnten Insel wiederfindet, beginnt er den wahren Wert von Zeit zu erfahren. Für Chuck beginnt ein neuer Alltag, in dem er neue Prioritäten setzen und lernen muss, sich auf das Wesentliche und Überlebensnotwendige zu konzentrieren. Ihm bleibt nur wenig, um sich für das Leben auf der Insel einzurichten. Erst nach Tagen öffnet er nach und nach die Pakete seines Transportunternehmens, die nach dem Absturz mit an den Strand gespült wurden. Nur eines davon lässt er als Symbol seiner früheren Zuverlässigkeit ungeöffnet. Allein muß er ein erbärmliches Dasein ertragen. In tiefer Verzweiflung schafft er sich mittels eines bemalten Volleyballs einen „Freund“ für helfende Selbstdialoge. Er nennt ihn „Wilson“ und baut eine intensive Beziehung zu ihm auf. Nach vier Jahren (und einem Suizid- und diversen Fluchtversuchen) nimmt er schließlich die Flucht von der Insel in Angriff. Es gelingt Chuck, aus Baumstämmen, in Streifen gerissener Baumrinde und Videobändern ein Floß zu bauen. Damit wagt er sich aufs Meer hinaus, wo ihm Wale aus nächster Nähe, Regen und Stürme begegnen. Nach einigen Tagen verliert er „Wilson“ und will ihn schwimmend zurückholen. Weil er damit sein Leben riskiert, bricht er den Versuch ab. Schließlich wird er von der Besatzung eines vorbeifahrenden Containerschiffes gerettet. Wieder in der Zivilisation, muss er feststellen, dass er dem Leben in der „normalen“ Welt entwöhnt ist und dass auch seine ehemalige Verlobte mittlerweile – im Glauben an die Notwendigkeit „loslassen zu müssen“ – ein neues Leben an der Seite seines ehemaligen Zahnarztes begonnen hat. Zum Ende des Films reist Chuck durch Texas und gibt das von ihm ungeöffnete Paket an die Absenderin zurück. Der Film endet offen, gibt aber einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Zukunft Chucks, da die Paketbesitzerin sein Interesse findet.
Quelle: Wikipedia
USA 2000
Darsteller:
Kelly Frears (Helen Hunt) Chuck Noland (Tom Hanks) Jerry Lovett (Chris Noth) Stan Nick (Searcy) Bettina Peterson (Lari White) Maynard Graham (Geoffrey Blake)
Regie: Robert Zemeckis Kamera: Don Burgess Produktion: Steve Starkey, Jack Rapke, Tom Hanks, Robert Zemeckis Musik: Alan Silvestri Drehbuch: William Broyles Jr.
Fazit:
Ehrlich gesagt hatte ich mir von dem Film wesentlich mehr versprochen. Er ist mit Sicherheit sehenswert, war mir persönlich aber über viele Strecken hin zu langatmig. Richtig gut fand ich eigentlich nur die letzten 45 Minuten in denen gezeigt wird, wie schwer sich Chuck damit tut, wieder Anschluss in der zivislisierten Welt zu finden. Tom Hanks hat schon wesentliche bessere Filme gedreht.