Nach ihrem Erfolg beim Grand Prix von Paris wollen die Paarlauf-Vizeweltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy ihr Kurzprogramm weiter verbessern.
"Wir müssen das Kurzprogramm fehlerfrei laufen, und es muss flüssiger werden. Für die Kür werden wir vielleicht schon den dreifachen Salchow einbauen", sagte Savchenko. Die Chemnitzer werden beim Grand-Prix-Finale in Peking in gut zwei Wochen die chinesischen Weltmeister und Olympia-Zweiten Qing Pang/Jian Tong herausfordern. "Im Kurzprogramm haben wir noch viel zu tun", erklärte Trainer Ingo Steuer.
Die Vize-Weltmeister aus Chemnitz scheinen aber gerüstet für das erste Aufeinandertreffen mit der chinesischen Konkurrenz. "Die Kür zum Rosaroten Panther lag den beiden von Anfang an. Dieses Jahr haben wir einen Volltreffer mit der Kür gelandet", sagte Steuer. Dies bestätigte auch die Reaktion des Pariser Publikums bei den beiden Grand-Prix-Wettkämpfen. "Wir sind konkurrenzfähig und wollen die EM- und WM-Titel zurückholen", betonte Steuer. Ein erster Schritt wäre Gold beim Grand-Prix-Finale.
In Peking wagen sich die Deutschen in die Höhle des Löwen, wo Qing Pang/Jian Tong aus China auf sie warten. "Wir sind sehr motiviert. Das wird der erste wirkliche Test, wo jeder steht", betonte Szolkowy.
Insgesamt fällt die Bilanz des deutschen Teams beim Grand Prix in Paris positiv aus. Die Oberstdorfer Maylin Hausch und Daniel Wende ergatterten als Dritte den ersten Podiumsplatz ihrer Karriere bei einem Grand Prix. Sarah Hecken aus Mannheim zeigte nach längeren Verletzungspausen aufsteigende Tendenz, auch wenn sie in Paris nur Neunte wurde. Peter Liebers glänzte im Kurzprogramm, konnte allerdings in der Kür nicht an diese Leistung anknüpfen und blieb als Siebter unter seinen Möglichkeiten.
Der Sieg ging an den favorisierten Japaner Takahiko Kozuka, der Titel für die Finnin Kiira Korpi war hingegen eine Überraschung. Den Eistanzwettbewerb entschieden die Franzosen Nathalie Pechalat/Fabian Bourzat für sich, die damit im Grand-Prix-Finale stehen.