Ein Mann wird halb tot an der französischen Küste angeschwemmt. Da er weder weiß, wie er heißt, noch wer er ist, macht er sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Bei einer Bank in der Schweiz beginnt er seine Nachforschungen, und sieht sich nur mit noch mehr Rätseln konfrontiert. Aufgrund seiner Entdeckungen und zurückkehrenden Erinnerungen ist er überzeugt, dass er ein international tätiger Berufskiller ist. Allein die Frau, die ihn liebt, glaubt an seine Unschuld und überzeugt ihn davon, nicht aufzugeben, und weiter nach den wahren Hintergründen zu suchen. Dies zieht ihn immer weiter in ein Netz aus Spionage und Terror hinein.
Quelle: Amazon.de
USA 1988
Darsteller:
Jason Bourne (Richard Chamberlain) Marie St. Jacques (Jaclyn Smith) General Villiers (Anthony Quayle) David Abbott (Donald Moffat) Carlos (Yorgo Voyagis)
Regie: Roger Young Kamera: Tony Pierce-Roberts Musik: Laurence Rosenthal Drehbuch: Carol Sobieski Buch: Robert Ludlum
Fazit:
Auch wenn ich mit meiner Aussage jetzt jemandem auf den Schlips treten sollte. Ich finde diese Verfilmung bei Weitem besser als das Remake aus dem Jahr 2002. Der Film hält sich doch mehr an die Romanvorlage von Robert Ludlum, zudem geht man hier auch spezifischer auf gewisse Dinge ein, die ich in der Neuauflage mit Matt Damon stark vermisst habe. Die Story ist fesselnder und es gibt nicht diese Effekthascherei aus der neuen Version. An keiner Stelle des Filmes ließ die Spannung nach. Und das will schon was heißen, denn "Agent ohne Namen" ist mit 180 Minuten Länge nicht gerade der kürzeste Film. Ich finde, dass es Richard Chamberlain glaubhaft gelungen ist, die innere Zerrissenheit des Mannes, den alle Welt für Jason Bourne hält, und der aufgrund eines Gedächtnisverlustes nicht weiß, ob er Killer oder Opfer ist, darzustellen. Eine seiner besten Rollen. Ich ziehe "Agent ohne Namen" der "Bourne Identität" in jedem Fall vor. Für mich ist er die bessere Wahl.
Ich kenne auch beide Verfilmungen. Schließe mich aber an dieser Stelle Rhiannon's Meinung an. Die Verfilmung von 1988 war bei weitem ausführlicher als die neuere, zudem kommt sie ohne diesen ganzen Technik-Schnick-Schnack aus.